Neues Jahr, neues Glück! Das Jahr 2021 ist angebrochen und steht ganz im Zeichen der digitalen Technik. Zweifelsohne ist die digitale Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft einer der bedeutendsten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – auch aufgrund der Corona-Pandemie. Nun schlägt die Stunde der innovativen Geschäftsmodelle und -prozesse, die unsere Welt von morgen nachhaltig prägen werden. In Unternehmen wiederum gelingt die digitale Transformation nur mithilfe eines vorausschauenden HR-Managements. Schließlich ist es ohne die richtigen Kompetenzen und Talente kaum möglich, neuen Abläufen und Strategien gerecht zu werden. Damit das Personalwesen diesen Wandel erfolgreich leiten kann, muss es sich zunächst selbst den neuen digitalen Standards anpassen. Denn erst wenn deren Fokus auf den Kernkompetenzen Personal-Recruiting und -Qualifizierung liegt, stehen dem Unternehmen nahezu alle Türen offen.
Die Schlüsselrolle des HR-Managements bei der Unternehmensentwicklung
Die „alte“ Welt, wie wir sie einst kannten, verschwindet immer mehr aus unserem Alltag. Urheber dieser Entwicklung ist die digitale Revolution, die in den letzten Jahrzehnten einen rasanten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel anstieß. Exponentiellen Wachstumsschüben ist es zu verdanken, dass diese Veränderungen nun bereits nahezu jeden Winkel unseres Berufs- und Privatlebens erfasst haben. Angesichts der nun bald schon seit einem Jahr andauernden Corona-Pandemie ist dies ein echter Glücksfall. Unsere heutige Welt ist durch die Reaktionen auf das Virus noch volatiler, unsicherer, komplexer und mehrdeutiger geworden. Gleichzeitig sehen wir uns mit einem erstarkten Staat und dem Megatrend Gesundheit konfrontiert. So unmöglich Prognosen derzeit auch erscheinen mögen, eines ist sicher: Die digitale Transformation verschafft uns mehr Unabhängigkeit. Doch haben die Corona-Maßnahmen im vergangenen Jahr die Digitalisierung nicht nur beschleunigt, sondern auch in manchen Bereichen ausgebremst, so der Befund einer internationalen Studie namens „Digitalisierung 2020“ (PDF) der Staufen AG. Es zeigt sich: Unternehmen mit einem „hohen digitalen Reifegrad“ haben in Corona-Zeiten einen Wettbewerbsvorteil. Der Knackpunkt ist jedoch, dass so mancher Beschäftigte von den Corona-bedingten Umstrukturierungen überfordert ist.

Digitale Lösungen machen Unternehmen nicht nur handlungsfähig, sondern auch krisenfest. Da es auch im Jahre 2021 womöglich kein Zurück zum „normalen“ Alltag geben wird, ist es höchste Zeit, die Chancen der digitalen Transformation zu nutzen und mit eigenen Innovationen einen Beitrag zur Gestaltung der Zukunft zu leisten. Was wir hierfür jedoch brauchen, sind nicht nur Algorithmen, sondern auch sogenannte „Androrithmen“, wie sie der Futurist Gerd Leonhard nennt. Darunter kann man intelligente soziale Verflechtungen verstehen, die im Unternehmen nachhaltig Resilienz und Vertrauen begünstigen. Schließlich kann der digitalen Technik langfristiges Vertrauen erst dann entgegengebracht werden, wenn sie in der Unternehmenskultur verankert wurde. An dieser Stelle ist das HR-Management gefragt, in Zusammenarbeit mit der Unternehmensführung festzulegen, welche Prozesse im Kontakt mit Bewerbern, Kunden und Mitarbeitern automatisiert und welche ausschließlich von Menschen übernommen werden sollten. In einem weiteren Schritt müssen HR-Abteilungen darüber entscheiden, inwiefern das firmeninterne Personal so zu organisieren ist, dass es mit den neuen digitalen Lösungen möglichst effizient arbeiten kann. Hierbei sind auch Inputs der Belegschaft zu berücksichtigen und Grenzen zu setzen.
Über die Notwendigkeit von Workforce Transformation
Die digitale Transformation im Unternehmen kann ohne die richtigen Kompetenzen und Talente nicht funktionieren. Für die Personaler gilt es daher, den Ansprüchen und Gedankenanstößen von Bewerbern, Kunden und Mitarbeitern hinsichtlich sinnvoller agiler Abläufe, Methoden und Tools Gehör zu schenken. Dies gewährleistet, dass die beschlossenen digitalen Lösungen sowohl ein effizienteres als auch ein angenehmeres Arbeiten ermöglichen. Das HR-Management hat diesbezüglich die Aufgabe, der Technik im Einklang mit den Unternehmenszielen sinnvolle Grenzen zu setzen und für ein soziales Miteinander zu sorgen, das auf Diversität aufbaut. Das Ergebnis ist ein unverkennbarer Purpose, der Orientierung und Vertrauen stiftet und auf diese Weise zum erfolgreichen Employer Branding nach innen und außen beiträgt. Hierfür muss jedoch die Personalabteilung ihre begrenzten Ressourcen sinnvoll einsetzen. Schließlich sollte sie ihren Fokus auf das Suchen, Identifizieren, Rekrutieren und Qualifizieren von jungen Talenten und von Experten zur Bedienung von Personalbedürfnissen legen. Nur so gelingt es Unternehmen, mit den drastischen Veränderungen einer sich zunehmend digitalisierenden Welt Schritt zu halten bzw. diese mitzugestalten. Fehlt es hingegen an Ressourcen oder an entlastender Technik, so lassen sich hierfür auch externe Dienstleistungen beanspruchen.

Von der digitalen Transformation ist fast jedes Unternehmen betroffen. Welche Rolle Ihr Betrieb dabei spielt, hängt von den Entscheidungen der CDOs, der CIOs und vor allem der Personaler ab. Aus diesem Grund verfolgen wir bei SPECTRUM einen hybriden Ansatz, bei dem das HR-Management eine tragende Rolle einnimmt, indem es andere Abteilungen im Unternehmen wirksam unterstützt. Wir verstehen unter „Workforce Transformation“ nicht nur die Vermittlung von Personal, sondern ein nachhaltiges Meistern der digitalen Transformation. Daher bieten wir Ihnen Services an, die auch Ihnen helfen, die digitale Transformation Ihrer Belegschaft erfolgreich umzusetzen – sei es durch die Ausbildung von Berufseinsteigern, die Qualifizierung Ihrer Mitarbeiter oder die Vermittlung von Experten. Wir sorgen dafür, dass Ihr Personal das Skillset besitzt, das für 2021 benötigt wird, und berücksichtigen dabei auch neu geschaffene Berufsbilder. Mit unserer Hilfe schaffen Sie es außerdem, Ihre Unternehmenskultur an die Anforderungen einer sich rasch wandelnden Umwelt anzupassen. Dies wird Ihr Unternehmen mitsamt seiner Beschäftigten und Strukturen resilienter machen, sodass Sie mit reichlich Motivation und Optimismus ins neue Jahr starten können. Die Belegschaft wird es Ihnen danken.
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