Am 31. Oktober ist wieder Reformationstag. Im letzten Jahr war dieser Tag anlässlich des 500. Jahrestages der Reformation ein bundesweiter Feiertag. Doch 2018 haben nur noch Bürger aus diesen neun Bundesländern frei:
- Brandenburg
- Bremen
- Hamburg
- Mecklenburg-Vorpommern
- Niedersachsen
- Sachsen
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Thüringen
Auf den darauffolgenden Tag, den 1. November, können sich außerdem Personen aus fünf überwiegend katholisch geprägten Bundesländern freuen. „Allerheiligen“ ist ein Feiertag für
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Nordrhein-Westfalen
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
Aber was wird am Reformationstag eigentlich gefeiert?
Martin Luther prangerte im 16. Jahrhundert in seinen bekannten 95 Thesen diverse Missstände in der Kirche an. Zu dessen Zeiten war es üblich, dass man sich von seinen „Sünden“ mit Geld „freikaufen“ konnte und einem somit vergeben wurde. Martin Luther wollte zu einem Umdenken in der Kirche anregen. Es gab sowohl Befürworter als auch Gegner dieser Haltung. Seine Thesen leiteten die Reformation ein, in Folge dessen sich die evangelische von der katholischen Kirche abspaltete.
Findet am gleichen Tag nicht noch ein anderes Ereignis statt?
Richtig, denn dieser Tag ist auch als „Halloween“ bekannt. Dieses Event schwappte in den 1990er Jahren aus den USA nach Europa und ist der Lieblingstag der Gruselfans. Uns erwarten wieder schaurige Verkleidungen und gruselig geschnitzte, mit Teelichtern beleuchtete Kürbisse. Außerdem nicht vergessen, einkaufen zu gehen. Traurige Kinderaugen will wohl keiner sehen, wenn unser Nachwuchs von Tür zu Tür zieht, um Süßigkeiten von erschrockenen Bewohnern zu fordern.
Happy Halloween!
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